Fragen? Unsere kostenfreie
Fachberatung hilft gerne weiter!
Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e.V.
Schloßallee 10, 53179 Bonn
Tel.: 0228 / 954 56 54
Fax: 0228 / 954 56 90
Startseite » Darum Beton » Mikroplastik
Mikroplastik
im Kanalnetz
Pro Jahr entstehen im deutschen Kanalnetz 620 Tonnen Mikroplastik durch Kunststoffrohre. Damit tragen Kunststoffrohre zur einen Teil zur Belastung mit Mikroplastik in Deutschland bei. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt- Sicherheits- und Energietechnik*, die 2021 im Auftrag der Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e. V. durchgeführt wurde.
In der FBS INSIGHT zum Thema Mikroplastikabrieb in der Kanalisation geben wir einen breiten Überblick über das Thema. Dabei beschäftigen wir uns nicht nur mit der Entstehung und den Folgen von Mikroplastik in der Umwelt, sondern stellen mit Rohren und Schächten aus Beton und Stahlbeton auch die Lösung für ein mikroplastikfreies und klimafreundliches Kanalnetz vor.
Was ist Mikroplastik? Als Mikroplastik werden kleine Kunststoffteilchen mit einem Durchmesser unter fünf Millimetern bezeichnet, die meist mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen sind. Wie entsteht Mikroplastik im Kanalnetz? Aggressive Bedingungen wie Feuchtigkeit, Strömung und Abrasivstoffe sorgen für einen Verschleiß von Kunststoffrohren, dadurch werden Mikroplastikpartikel freigesetzt. Die emittierten Polymere, z.B. PE und PVC, sind besonders schwer abbaubar.
Es gelangt nicht der gesamte Mikroplastikabrieb in die Umwelt, da Abwasserbehandlungen einen Teil zurückhalten. Die zurückgehaltenen Partikel werden jedoch teilweise mit dem Klärschlamm auf Felder ausgebracht. Zudem befördern reine Regenwasserkanäle das Abwasser meist ungeklärt oder nur durch einfache Absetzbecken in die Vorfluter. Das öffentliche Kanalnetz in Deutschland trägt dabei mit 120 Tonnen pro Jahr einen beachtlichen Teil zur Umweltbelastung durch Mikroplastik bei.
Für Mensch und Umwelt stellen die kleinen Partikel eine unsichtbare Gefahr dar: Geraten sie beispielsweise ins Blut, steigt das Risiko für Gefäßerkrankungen und Veränderungen im Stoffwechsel. Mikroplastik steht außerdem in Verdacht, sich negativ auf das Immunsystem auszuwirken und sowohl die Fortpflanzungsfähigkeit einzuschränken als auch Krebs verursachen zu können. Diese potenzielle Gesundheitsgefahr muss nicht sein: Mit Betonrohren gibt es eine Alternativ, die zu 100 Prozent frei von Mikroplastik ist. Der Umstieg von Kunststoff- auf Betonkanalsysteme kann die Folgen durch Mikroplastik im Kanalnetz deutlich senken und auf lange Sicht sogar vollständig eliminieren.
Wichtige Unterstützung für ihre Arbeit erhält die FBS außerdem durch die zum
Teil langjährigen Partnerschaften mit ihren Fördermitgliedern.
FBS
Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e.V.
Schloßallee 10, 53179 Bonn
Tel.: 0228 / 954 56 54
Fax: 0228 / 954 56 90
info@fbsrohre.de
Die FBS in den sozialen Netzwerken:
Möchten Sie uns etwas mitteilen? Wir freuen uns über Ihre Zuschriften und werden Ihnen gerne schnellstmöglich antworten.
Allgemeiner Gleichstellungshinweis
Für eine bessere Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen. Alle verwendeten Personenbezeichnungen gelten selbstverständlich für alle Geschlechter.