Der FBS – Infohub

Einbau – Schritt für Schritt

Beim fachgerechten Einbau von FBS Betonkanalsystemen gibt es viel zu beachten.

Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt:

Von der Anlieferung der Bauteile über das Verfüllen der Baugrube bis hin zur Dichtheitsprüfung der verlegten Rohre – beim fachgerechten Einbau von FBS Betonkanalsystemen gibt es einige Dinge zu beachten. Bei allen Arbeitsschritten des Einbauprozesses steht die FBS ihren Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite. Damit Sie ein perfektes Ergebnis erzielen können, bieten die FBS Fachberater exklusive Schulungen zum Thema Einbau an. Was es bei einem fachgerechten Einbau auf der Baustelle zu beachten gilt, haben wir in einer Schritt-für-Schritt Anleitung für Sie zusammengefasst:

Bauarbeiter beim Einbau eines Betonfertigteils

Schritt 1: Anlieferung, Lagerung und Kontrolle

Der Einbauprozess beginnt mit der Lieferung der Bauteile: Beim Abladen der Rohre und Formstücke sollten nur Hebezeuge mit Feinhub zum Einsatz kommen. Stoßartige Beanspruchungen der Bauteile, Fallenlassen, Abrollen oder Schleifen auf dem Boden sind unzulässig. Rohre und Schächte müssen zudem so gelagert werden, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Rohr- und Schachtstapel sollten dafür z.B. fachmännisch gegen Auseinanderrollen gesichert werden. Die Bauteile müssen zur Vermeidung eines Einsturzes mit einem Abstand von mindestens 60 cm vom Grabenrand bzw. der Böschung gelagert werden. Der Empfänger der Bauteile sollte vor Unterschreiben des Lieferscheins jede Lieferung stets auf ihre Vollständigkeit prüfen und bestehende Mängel vermerken bzw. reklamieren.

Schritt 2: Vorbereitung des Einbaus

Mit dem Aushub des Rohrgrabens beginnt die Vorbereitung des eigentlichen Einbaus. Hier ist u.a. die Einhaltung einer Mindestgrabenweite von enormer Bedeutung. Neben einer umfassenden Sicherung der Baugrube sowie der Herstellung einer geeigneten Grabensohle muss außerdem dafür gesorgt werden, dass im Verbindungsbereich der Rohre Vertiefungen in der unteren Bettung ausgehoben werden. So kann eine Punktlagerung und ein Aufschieben des Bettungsmaterials verhindert werden und undichten Verbindungen aktiv vorgebeugt werden.

Schritt 3: Einbau der Rohre

Nach einer Zustandsprüfung auf Funktionalität und Dichtheit können die Bauteile unter Verwendung von Seilen, Gurten oder Transportanker vorsichtig in den Graben gelassen werden. Nach Auftragen des Gleitmittels auf beiden Seiten der Rohre ist ein Stoßfugenbegrenzer anzubringen. Der entstehende Stoßfugenspalt zwischen FBS-Rohren gewährleistet die Beweglichkeit der Verbindungen. Abschließend wird das einzubauende Rohr frei hängend und zentrisch in die Muffe des bereits eingebauten Rohres eingeführt und mit zugelassenen Zuggeräten, Winden oder Pressen zusammengefügt.

Schritt 4: Verfüllung und Rückbau

Sind die Rohre eingebaut, steht ein schrittweiser Rückbau des vorhandenen Verbaus bei gleichzeitiger Verfüllung und Verdichtung an. Das Überschütten der Rohrleitung muss dabei so erfolgen, dass eine ausreichende Verdichtung gewährleistet ist. Damit die Rohre nicht beschädigt werden, sollten dafür ausschließlich zulässige Verdichtungsgeräte verwendet werden. Das schlagartige Einfüllen großer Erdmassen oder das Verdichten mit Fallgewichten ist nicht erlaubt und muss dringend vermieden werden.

Schritt 5: Dichtheitsprüfung

Gemäß den FBS-Richtlinien sind Abwasserleitungen, Kanäle und Schächte nach Verfüllen des Leitungsgrabens und Entfernen des Verbaus auf Dichtheit zu prüfen. Die Dichtheitsprüfung im Rahmen der Bauabnahme wird erst nach Fertigstellung der Rohrleitung, also nach der Verfüllung und Verdichtung und nach dem Entfernen des Verbaus durchgeführt. Die Prüfung kann mit Wasser oder Luftüberdruck durchgeführt werden. Die Messergebnisse werden aufgezeichnet.

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Betonkanalsysteme. Eine stabile Entscheidung.

   Dipl.-Ing. Erich Ohland
   Dipl.-Ing. Karl Drechsler
   Oliver Ramm, B.Eng.
   Dipl.-Ing. (FH) Andreas Schön
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Um die Planerbüros und die Kommunen zu entlasten, unterstützen wir sie nicht nur durch unsere umfassende Beratung. Im Rahmen der FBS Akademie setzen wir uns außerdem für die vertiefende Weiterbildung der Lernenden an Unis, Hoch-, Fach- und Berufsschulen ein.
Unser Ziel ist es, fachliche Expertise an den Nachwuchs in den Ausbildungsstätten weiterzugeben und dem Fachpersonalmangel so langfristig entgegenzuwirken.

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